Hieads Zimmer

Hieads Zimmer ist ein Einzelzimmer. Das große Fenster ist mit einem roten Vorhang verhangen. Das Zimemr selbst ist recht dunkel eingerichtet. Die Möbel bestehen aus dunklem Kirschbaumholz, die Wände sind dunkelrot gestrichen mit feuerroter Bordüre. Es gibt ein Einzelbett, das mit einem schwarzen Bettbezug bezogen ist. Auf diesem schwarzen Bettbezug ist ein feuerroter Phönix zu sehen. Neben dem Bett steht ein kleines Tischchen auf dem ein heller Bilderrahmen steht. In dem Bilderrahmen war ein Bild seiner Familie. Der Schreibtisch steht and er Wand rechts neben dem Fenster. Darauf standt ein schwarzer Laptop. Der dunkle Schrank stand neben der Tür, genau wie das Regal. Einen Fernseher gab es leider nciht. Dafür aber ein schwarzes Sofa, neben dem Schreibtisch und somit vor dem Regal.
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Hiead zog Daric mit sich in das Zimmer und schloss die Tür hinter ihnen. Die Vorhänge waren offen udn liessen den Mondschein rein. Hiead liess sich auf das bett fallen.

"Mann, was für Leute...", murmelte er genervt.
Als Daric sich genauer umsah, bemerkte er, dass dieser Einrichtungsstil ihm hinsichtlich gefiel.
//Angenehm hier...//
Dann blieb sein Blick bei dem Bilderrahmen stehen.
//Er mag seine Familie wirklich...
Ob er anders ist?
Ach, was denke ich da nur schon wieder?!//
Verwirrt fasste er sich an den Kopf.
"Darf ich mich setzen?"

Hiead bemerkte wie sich Daric umsah. Sagen tat er aber nichts. Hiead blieb einfach liegen und schloss die Augen. Er musste sich unbedingt beruhigen. Bevor er noch was unüberlegtes tut. Wie es Zoey wohl geht? Was Lucid und Suzu wohl gerade machen? Diese Fragen waren immer noch da. Aber dann hörte er Darics Stimme. "Klar. Was wolltest du eigentlich sagen, bevor du unterbrochen wurdest?", fragte Hiead nun interessiert nach. Er hatte sich beruhigt und setzte sich auf.

Nachdem er sich auf dem Sofa niedergelassen hatte, sprach er gelassen weiter.
"Hmm, du drafst eine Frage stellen, die ich dir beantworte."
Er nahm seine Zigarette vom Ohr und spielte mit dieser in der Hand rum.
Mit flachen Atemzügen, prägte er sich auch die Gerüche dieses Zimmers ein.

Hiead hörte neugierig zu und bei der Antwort Darics machte Hiead große Augen. Eine Frage? Nur eien einziege. Aber er hat so viele. Darics Handeln beobachtete Hiead dennoch genau. Denn der Größere saß nun auf dem Sofa und spielte mit der Zigarette. "Dann will ich wissen was du bist.", stellte Hiead seien Frage. Denn diese war die interessanteste Frage von allen. Hiead kam einfach nicht dahinter und war nun mal sehr neugierig.

"Das habe ich mir schon fast gedacht...", murmelte er.
Er dachte kurz nach.
Die Wahrheit oder nur die Halbwahrheit?
Wie sehr konnte Daric ihm vertrauen?
Da er sich bei Hiead noch nicht sicher war, entschied er sich für die zweite Möglichkeit.
"Ich bin ein Gestaltenwandler.", sagte er halb richtig.
//Ob ihm das reicht?//
Früher nannte man sie immer so, bis auf einmal der Begriff Werwolf entstand, wobei dies auch nur halbrichtig war.
Nur die Königsfamilie hatte das Privilieg zum Wolf zu mutieren, wobei durch das immer dünnere Blut der Abstammung dies bald in Vergessenheit geriet.
Somit war der allgemeine Begriff Gestaltenwandler absolut richtig.

Hiead sah skeptisch zu Daric. Dieser wirkte nicht wie ein stinknormaler Gestaltwandler. Deshalb glaubte Hiead Daric nicht so wirklich. Aber dieser würde vermutlich nicht weiter erklären.
"Ich fragte was genau du bist. Gestaltwandler ist ein sehr umfangreicher Begriff.", hackte Hiead nach.
So einfach gab er nicht auf und Daric wollte ihm doch die Wahrheit sagen. Hiead fühlte sich gerade wie der kleine Junge, der von seinem Bruder gleich das beste Skateboard der Welt geschenkt bekommen würde. Damals war Hiead auch so neugierig und aufgeregt gewesen, weil Lucid so viele Andeutungen machte es ihm aber nicht so einfach geben wollte.

Er seufzte kurz, als Hiead weiter nachfragte.
Doch als er diese kindliche Neugier in ihm aufblitzte, musste er leicht grinsen.
"Oke, du kennst dich wohl aus.", gab er zu.
"Egal, was ich dir sage... Behälst du es für dich?"
Versprechen hielt Daric, wann immer er sie machte, doch er wollte nochmal auf Nummer sicher gehen.

Hiead bemerkte das seufzen. Doch als Daric nachfragte musste Hiead lächeln. "Klar behalte ich es für mich.", meinte Hiead ernst. Warum sollte er was verraten. Immerhin war es Darics Entscheidung wem er es sagte und wem nicht. Außerdem hielt Hiead alle seiner Versprechen ein.

"Nun gut...", fing er an.
"Meine Gestalt ist ein... Wolf, ein Wolfsmensch."
Lezteres sptach er in einem gedämpften Ton.
Neugierig beobachtete er Hieads Reaktion.

Hiead war richtig neugierig. Schließlich rückte Daric mit der Sprache raus und Hiead wurde bleich. Wolfsmenschen waren die natürlcihen Feinde der Vampire. Deshalb rutschte Hiead nun etwas weiter weg. So das er nun an der Wand war. Verdammt, wieso passierte sowas immer ihm? Was genau will dieser Werwolf oder Wolfsmensch von ihm. "Was genau willst du denn hier?", kam es unsicher von Hiead. Er wusste ncith wie er damit umgehen soll. Man brachte ihm bei, dass Werwölfe äusserst gefählich wären und man besser niemals alleine mit einem ist. Nur war Hiead gerade alleine mit diesem. Was sollte er denn nun tun?

Ein trauriges Lächeln umspielte seine Lippen.
Was hatte er auch anderes erwartet?
Dass er vor Freude in die Luft springt?
Doch Hass sah er in Hieads Augen nicht, sondern eher Angst.
"Ich möchte gar nichts... Einfach nur hier sein.", antwortete er auf Hieads Frage.
"Soll ich besser gehen?", fragte er vorsichtig.
Eigentlich wollte er dies doch immer, ein Vampir, der Angst vor ihm hat, doch irgendwie stellte es ihn überhaupt nicht zufrieden.
Nicht bei Hiead.

Hiead hörte Daric und zwang sich zur Ruhe. Er war doch ein Adliger. Da durfte er seien Ansgt nciht so offen zeigen. Aber sie war da. Lucid war mal von einem Werwolf schwer verwundet worden und überlebte das nur knapp. Seit dem hat Hiead Panik. dabei war nicht mal er es gewesen, der verletzt wurde. Hiead musste schlucken, als er sich zu eienr Antwort durch rang.
"Nein...du musst nicht gehen....", antwortete Hiead mit einer viel zu stark zitternden Stimme. Was sollte das? Warum bekam er sich selbst nicht unter Kontrolle.
"Du wirst mich nicht töten oder? Zumindest scheinst du das nicht zu wollen.", murmelte Hiead eher zu sich selbst.

Es wurde ihm wieder so schmerzhaft bewusst, dass diese zwei Spezien nicht zueinander passten.
"Du hast Angst vor mir, oder?", fragte er weiter nach.
"Was meinst du? Werde ich dich töten?"
Er steckte die Zigarette wieder hinter sein Ohr.
//Immer Angst, Hass und Wut...
Aber ich bin ja eigentlich auch nicht besser.
Es soll wohl so sein... Schicksal.//

Hiead riss sich nun zusammen. Denn scheinbar war Daric nicht daran interessiert Hiead zu zerfleischen. "NEin, dann hättest du das längst getan. Dabei habe ich eigentlich ncihts gegen deien Spezies. Früher habe ich diesen Kampf sogar verabscheut. Bis einer von euch meinen großen Bruder fast umbrachte. Nur weil er ein Vampir war. Lucid hat nichts getan und dennoch wurde er so übel zu gerichtet. Seit dem habe ich Ansgt vor deines gleichen. Lucid hasst euch seit damals. Suzu ebenfalls und wie es bei Zoey ist weiss ich nicht.", erklärte Hiead und wusste nicht mal wieso. Noch niemanden hat er davon erzählt. Aber er sagte auch nicht, dass er es war der seinen halbtotan Bruder fand. Dieser anblick war grauenhaft und Hiead war damals sozusagen ncoh ein Kind.

"hmm.", gab Daric von sich.
Von dieser Seite aus, hatte er es wohl noch nie betrachtet.
Natrülich musste es schwarze Schaafe auf beiden Seiten geben, doch hatte er es noch nie so von jemanden gehört.
"Klar, dass du meines gleichen nicht leiden kannst."
Nachdenklich verschränkte er die Arme.
"Scheinbar sind wir geborene Erzfeinde, da kann man wohl nichts gegen tun."

Hiead verneinte kopfschüttelnt, bei Darics Aussagen.
"Wir sind Erzfeinde ja. Aber dennoch hast du mich nicht getötet, als ich so geschockt war. Dabei war das die perfekte Gelegenheit gewesen. Somit sehe ich dich nicht als Feind. Weisst du meine Mutter sagte mal, dass es unsinnig ist zu kämpfen. Niemand kann sich aussuchen als was er geboren wird. Man sollte lieber mit den anderen Rassen auskommen, bevor wir uns gegenseitig vernichten. Irgendwie hat sie ja recht. Weder du noch ich haben es sich ausgesucht ausgerechnet als dieses Wesen geboren zu werden, dass wir nun sind. Es ist nur dass ich leider ziemliche Panik vor Werwölfen hab. Das liegt nicht an dir, oder dieser dämlichen Rassenfeindlichkeit. Sondern einfach, weil ich gesehen hab wie grausam einer von euch sein kann. Dieses Bild kann ich nicht vergessen.", erklärte er sich.
Warum sprach er gerade nur so viel? Das tat er doch sonst nie. Aber er hatte das Bedürfnis sich mit zu teilen.
"Ich will damit nicht sagen, dass alle Werwölfe so grausam sind, immerhin kenen ich nicht viele. Aber dieser eine von damals war es.", stellte er richtig.
Vielleicht verstand Daric ihn auch nicht. Hied jedenfalls zog die Beine an und schlang die Arme darum. Sein Blick war immer noch ängstlich aber auch bedrückt.
"Wenn Lucid gestorben wäre... der Gedanke macht mich fertig. Er hat nur so knapp überlebt. Er lag im sterben und ich konnte nichts tun. Wenn ich ein paar Minuten zu spät gekommen wäre, hätte ich ihn nie wieder gesehen.", murmelte Hiead traurig.
Die Vorstellung Lucid damals verloren zu haben war schrecklich. Zum Glück lebte Lucid noch.

Überrascht über seine Offenheit, starrte Daric ihn an.
Er verstand jedes einzelne Wort von ihm.
Geschehnisse in der Vergnagnehit hinterlassen tiefe Wunden, die nie verheilen.
Das wusste Daric nur zu gut.
"Ich verstehe dich nur all zu gut...", flüsterte er vor sich hin und senkte den Blick.
Wie Hiead so auf dem Bett zusammenkauerte, erinnerte Daric an sich selbst.
Damals war es genau so gewesen, nur hatte er nicht das Glük gehabt, dass seine geliebte Person noch am leben war.
"Du solltest nach vorne gucken, Kleiner.", munterte Daric ihn auf.
"Sei lieber froh, dass dein geliebter Bruder noch lebt.
Sei dankbar für jede Sekunde, die du mit ihm verbringen kannst, anstatt der Vergangenheit nachzutrauern.
Solche Taten wird es immer wieder geben, aber du hattest Glück.
Du hast niemanden verloren. Dein Bruder lebt.
Daran solltest du lieber denken."
Er wusste nicht wieso, aber er hatte einfach das Bedürfnis den Kleinen aufzumuntern.

Hiead sah auf. irgendwie hatte Daric recht.
"Ja er lebt, nur darf ich ihn nicht sehen. Er muss nun den Anforderungen des Clanes genügen. Da ist keine Zeit für mich. Suzu und ich wurden zum Kämpfer ausgebildet. Nach dem Tod meine Mam habe ich meinen Bruder gar nicht mehr gesehen. Suzu ist krank und ich musste hart dafür arbeiten herzukommen. Aber meine Schwester darf ich außer im Untericht nicht sehen. Das ist alles zum kotzen.", kam es von Hiead. "Ich hasse diese Verpflichtungen. Diesen bekloppten Senat und vor allem meinen Clan. Ich weiss nicht mal ob es Lucid gut geht. Oder ob Suzu wieder gesund ist."
Hiead wusste nicht was er tun sollte. Er wollte Zoey endlich wieder sehen. Aber auch wissen wie es Lucid geht udn er hatte ein schlechtes Gewissen, weil er Suzu zurück liess. Wo dieser doch gerade krank war. Was für ein Bruder war er denn bitte? Es depremierte ihn. Aber er wollte diesen gedanken verscheuchen. Er sah wieder zu Daric. Dieser schien ihn wirklich zu verstehen. "Danke.", sagte Hiead dann noch. Darics Worte hatte ihm geholfen. Auch wenn wieder diese selbstzweifel da waren. Diese waren schließllich normal für Hiead.

Er hörte interessiert zu.
So viel hatte er noch nie über einen Vampir erfahren, nicht aus solch einer Sicht.
"Du hast es nicht einfach, oder?
Erzähl ruhig mehr über deine Geschwister."
Jetzt hatte Hiead seine volle Aufmerksamkeit.
"Es hört sich so an, als würdest du dir Vorwürfe machen."

Hiead war etwas überrascht. Nun war Daric der, der neugierig war. Dennoch lächelte Hiead nun etwas.
"Ja ich mach mir Vorwürfe. Ich bin der Zweitälteste und habe nicht wirklcih gut auf den Jüngsten aufgepasst. Suzu ist zwar sehr ehrgeizig, aber leider auch krank. Jedenfalls wird er oft krank. Dennoch zwang der Clan ihn auch ein Kämpfer zu werden. Auch wenn er körperlich nicht dazu in der Lage war. Wir gingen auf dieselbe Kampfschule und ich konnte auf Suzu aufpassen. Doch machte ich meinen Abschluss und Suzu wurde schwer krank. Ich äußerte den Wunsch hierher zu kommen, um meine kleine Schwester wieder zu sehen. Aber genau das wurde mir verboten. Ich darf auch nicht Suzu anrufen oder Lucid. Somit habe ich keine Ahnung was mit den Beiden nun ist. Lucid ist mein großer Bruder und hat einen ziemlich starken Beschützerinstinkt. Er war schon früher sehr streng und kümmerte sich um uns. Als Mama noch lebte entlastete er sie. Eigentlich waren wir glücklich. Mama, Zoey, Suzu, Lucid und ich. Aber nichts hält Ewig. Mama wurde vor unseren Augen getötet. Ihr Blut klebte an uns und Lucid war der Einzigste der danach kein Trauma hatte. Wir anderen drei hatten ständig Alpträume. Lucid kümmerte sich um uns. Zoey und Suzu verkrafteten das relativ schnell. Nur ich nicht. ich mache Lucid immer so viele Sorgen. Ich habe auch wieder davon geträumt wie er fast starb. Nur ist er in meinem Traum gestorben. Um so erleichterter war ich, wenn ich aufwachte und in Lucids Armen lag. Es hat ihm nie was ausgemacht bei mir zu bleiben. Doch dann trennte uns der Clan. Die Träume liessen dann irgendwann nach. aber ich vermisse meine Geschwister.", erzählte Hiead. Sein Blick wanderte dabei zu dem Familienfoto. "Lucid kommt nach papa. Die Beiden haben schwarze Haare. Aber wir anderen kommen nach Mama. Das einzigste was Lucid von Mama hat sind die feuerroten Augen."

Daric schluckte hart.
Zuerst wollte er zu ihm herüber gehen und ihn trösten, doch er entschied sich dagegen.
Eine kurze Schweigeminute trat ein, bis Daric sie unterbrach.
"Was ist mit deinem Vater passiert?", fragte er vorsichtig nach.
Nun war er gebannt von Hieads Lebensgeschichte und wollte noch mehr wissen.
Doch war es in Ordnung?
War es nicht zu viel verlangt?

Hiead sah wieder zu Daric, als dieser sprach. Doch wusste er nicht zu antworten. Deshalb seufzte er kurz.
"Mein Vater verschwand noch vor Zoeys und Suzus Geburt. Ich war noch klein und erinnere mich kaum an ihn. Ich weiss also nicht mehr genau wie er war. Nur das wir oft umziehen mussten und Mama ziemlich depressiv war, als er verschwand. Ach und das Lucid stinksauer auf ihn ist. Ich weiss nicht ob mein Vater noch lebt. Ich weiss nicht warum er uns im Stich liess. Aber Lucid hat es ihm nie verziehen. Nur kann ich Vater nicht böse sein. Ich wünschte nur ich könnte mich an ihn mehr erinnern. Ich weiss noch wie er aussah und wie freundlich er mit uns sprach und wie glücklich er Mam machte. Aber ich verstehe nicht, warum er verschwand. Ich will die Wahrheit wissen.", antwortete er.

"Die Wahrheit ist die wichtigste Medizin...", murmelte Daric.
Er sah Hiead in die Augen, als er herüber sah und fragte weiter.
"Du bist auf deinen großen Bruder fixiert, oder?
So oft wie du seinen Namen nennst, nehme ich das mal an."
Sein Blick wanderte zu dem Foto und er beugte sich weiter vor.
"Darf ich mal sehen?"

Hiead wurde leicht rot, als Daric das fest stellte. ihm war das peinlich. Aber es war Wahr. Hiead brauchte eine Beschützerfigur. Lucid war für ihn diese. Abe rleider war dieser ncith da und Hiead fühlte sich ständig leer und einsam. So hilflos. Bei Darics Frage nickte Hiead.
"Ja darfst du. amch es bitte ncith kaputt. Von dem Foto gibt es nur 4 originale. Es bedeutet mir viel."